Die KiTa Moorwisch

Über die KiTA

Die KiTa Moorwisch bietet insgesamt:

  • 39 Krippenplätze ( 8. Lebenswoche bis zum 3. Lebensjahr) an
  • 130 Elementarplätze (ab dem 3. Lebensjahr bis zum 5. oder 6. Lebensjahr)
  • Integrationsplätze: alle Stufen, sowie
  • 290 GBS-Plätze für Schulkinder im Rahmen unseres Konzeptes des Bildungshauses Lurup

Darüber hinaus bieten folgende Therapieangebote an, welche alle im Haus stattfinden:

  • Früh- und Blindenförderung,
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie und
  • Logopädie.
  • Bei Bedarf eine Kinderpsychologin und Schulbegleitung.

Bei uns sind ALLE Kinder Willkommen!

  • In unserer KiTa haben wir aktuell 3 Krippengruppen für Kinder ab 8. Lebenswoche, sowie 5 Elementargruppen. Dabei sind vereinzelt Kinder über zwei Jahre auch in einer altersgemischten Gruppe mit bis zu Fünfjährigen zusammen.
  • Sobald ein Kind bei uns aufgenommen wurde, hat es eine Platzgarantie für den Elementarbereich sowie für die Schule bis zum Ende der vierten Klasse (bei Bedarf auch ganztags in der Nachmittagsbetreuung).
  • Für die Betreuung der KiTa-Kinder (Krippe und ELE) gilt die Öffnungszeit von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
  • Für 5-Stundenplätze gilt die Betreuungszeit von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr. In Ausnahmefällen kann die Betreuungszeit nach hinten verschoben werden. Dies bedarf jedoch vorab eine schriftliche Vereinbarung, da dies nicht für den Kindergartenbereich gilt.
  • Ungefähr um den dritten Geburtstag herum wechselt Ihr Kind dann in den Elementarbereich der KiTa, in Abhängigkeit der Entwicklung des Kindes und der verfügbaren Plätze.

Unser Tagesablauf

Begrüßung der Kinder – und die „Bringzeit“

Die Kinder werden am Morgen am Gruppenraum begrüßt und in Empfang genommen. In dieser Zeit haben die Eltern und das pädagogische Personal die Möglichkeit ein Gespräch “zwischen Tür und Angel” zu führen. Bitte bringen Sie Ihr Kind bis spätestens 9:30 Uhr in unsere Einrichtung. Ab 9:30 Uhr beginnt das wechselnde Tagesangebot, beginnend mit einem gemeinsamen Morgenkreis. Bis zum Frühstück, um 8:30 Uhr, haben die Kinder die Möglichkeit zum Freispiel. Damit wir den Kindern ein ruhiges Frühstück geben können, bitte wir darum, die Kinder nicht zwischen 8:30 Uhr und 09:00 Uhr zu bringen.

Das Freispiel

In der Zeit des Freispiels haben die Kinder Zeit anzukommen. Dies ist besonders wichtig, da für manche Familien schon am Morgen der “Stress” beginnt. Die Kinder verteilen sich  in die verschiedenen Spielbereiche auf und knüpfen Kontakt mit den anderen Kindern. Das pädagogische Personal gibt während dieser Zeit bei Bedarf Anregungen oder beteiligt sich zeitweise am Spiel der Kinder.

Gemeinsames Frühstück

Das Frühstück wird von den Eltern mitgegeben und von unseren Kolleg*innen vorbereitet. Ab 8:30 Uhr sitzen die Kinder gemeinsam mit dem pädagogischen Personal am Tisch. Die Kolleg*innen achten darauf, dass die größeren Kinder ausreichend essen und trinken. Die kleineren Kinder werden liebevoll gefüttert. Um die Selbständigkeit der Kinder zu fördern, räumen die Kinder, wenn sie fertig mit dem Essen sind, ihren Teller und Ihre Trinkflasche alleine auf den Essenswagen. Die Kinder sind sehr Stolz, wenn sie es schon ganz alleine schaffen und mithelfen dürfen. Wir freuen uns, wenn die Frühstücksdosen ausgewogen bestückt sind. Neben einem Brot oder Brötchen sind frisches Obst und Gemüse gerne gesehen.

Gezielte Förderung und Freispielen

Im Anschluss beginnt das Freispiel und gleichzeitig findet eine gezielte Förderung statt. Diese richtet sich nach der Hamburger Bildungsempfehlung oder einem aktuellen Projekt in der Gruppe. In der Freispielphase werden den Kindern auch gezielte Aktivitäten z.B. Bilderbuch anschauen, Puzzle zusammensetzen, kleinere Rollenspiele, etc. angeboten. In dieser Zeit beobachten die Fachkräfte jedes einzelne Kind in seinem Verhalten. Somit können wir Stärken und Schwächen erkennen und versuchen daran zu arbeiten. Bewegung ist ein wichtiges Element in unserem Haus. Dies bedeutet, dass wir bei jedem Wetter nach draußen gehen und dort Aktivitäten oder Freispiel anbieten. So können sich die Kinder entweder auf unserem großen Außenspielgelände bewegen oder mit der Gruppe die naheliegenden Spielplätze oder Rundwanderwege nutzen.

Das Wickeln

Vor dem Mittagessen werden alle Kinder noch einmal gewickelt, zum Schlafen bequem angezogen und die Hände gewaschen. Sollten Kinder bereits vorher etwas in ihrer Windel „verstecken“, wickeln unsere Kolleg*innen die Kinder auch davor. Uns ist dabei sehr wichtig während diesem Vorgang viel mit den Kindern zu kommunizieren. Wir erklären im Gespräch mit den Kindern Schritt für Schritt was wir machen, damit sie eine Sicherheit verspüren und den Ablauf verfestigen.

Gemeinsames Mittagessen

Zwischen 11:00 Uhr und 11:45 Uhr findet das Mittagessen statt. Wir sprechen mit den Kindern am Tisch gemeinsam einen Vers und wünschen uns einen “Guten Appetit”.

Wir beziehen die Kinder in die täglichen Belange des Lebens ein, indem sie z.B. durch Aufgabenverteilung beim Tisch decken und abräumen helfen oder das Mittagessen in der Gruppe für alle Kinder aussuchen.

Dabei stehen wir ihnen nur soweit zur Seite, wie sie Aktionen noch nicht alleine bewältigen können. Wir geben ihnen Methoden an die Hand durch Vormachen (=Lernen am Modell) und zeigen ihnen Wege auf, wie sie Tätigkeiten selbst ausführen können.

Jede Woche sucht eine andere Gruppe das Mittagessen für die KiTa aus. Dabei achten wir auf ausgewogene Kombinationen und die Kinder entscheiden eigenständig/partizipativ mit. So gibt es einmal pro Woche Fleisch und Fisch und an den restlichen drei Tagen eine vegetarische Mahlzeit.

Ruhe- und  Schlafenszeit

Das Ruhen oder Schlafen nach dem Mittagessen ist ein fester Bestandteil in unserem Tagesablauf, d.h. jedes Kind nutzt diese Zeit zum eigenen Wohlbefinden bzw. um körperlich und geistig zur Ruhe zu kommen. Dabei bleibt eine Fachkraft immer im Raum oder beschäftigt sich leise mit den Kindern, die nicht schlafen wollen und gestaltet etwas ruhiges mit ihnen. Für viele Kinder ist es eine Wohltat, nach dem Mittagessen in der Krippe schlafen zu können, um nicht auf dem Weg nach Hause einzuschlafen. Die Kinder, die wach werden, werden in der Gruppe zum Kuscheln und “wach werden” aufgefangen.

Schmausepause

Wenn alle Kinder wach sind gibt es zwischen 14:15 Uhr und 15:00 Uhr einen kleinen Imbiss, welchen die Eltern für die Kinder mitbringen. Wir haben zusätzlich Obst und Getränke im Haus.

Der Nachmittag

Im Anschluss an die Schmausepause gibt es noch eine Freispielzeit oder kleinere Angebote. Bei gutem Wetter geht es auch gerne nochmal ins Freie.

Verabschiedung

Bei der Abholung teilt das pädagogische Personal den Eltern mögliche Besonderheiten des Kindes mit. Die Eltern haben hier auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Jedes Kind wird von den Kolleg*innen der Gruppe persönlich verabschiedet.

Eingewöhnung und Betreuungsmodell

Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell. Gleichzeitig betrachten wir immer die individuellen Lebenslagen jedes einzelnen Kindes und können somit einen gezielteren Einstieg finden.

Das Berliner Eingewöhnungsmodell zeichnet sich durch fünf Schritte aus:

  • In Schritt 1 erfolgt eine frühzeitige Information der Eltern darüber, dass ihre Beteiligung am Eingewöhnungsprozess ein wichtiger Bestandteil ist und wie dieser gestaltet werden wird.
  • Schritt 2 besteht aus einer dreitägigen Grundphase, in welcher ein Elternteil das Kind in die Kita begleitet und dort circa ein bis zwei Stunden bleibt. Die Mutter beziehungsweise der Vater sollte das Kind aufmerksam beobachten und signalisieren, dass sie oder er ihm als „sicherer Hafen“ zur Verfügung steht. Gleichzeitig sollte sich der begleitende Elternteil aber möglichst passiv verhalten, um dem Kind Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit der Erzieherin zu geben.
  • Im 3. Schritt erfolgen ein erster Trennungsversuch sowie eine Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnungszeit. Am vierten Tag – beziehungsweise wenn dies ein Montag ist, am fünften Tag – wird ein erster Trennungsversuch durchgeführt. Lässt sich das Kind bei der Trennung des Elternteils beruhigen, so kann die Trennungsphase auf maximal 30 Minuten ausgedehnt werden. Lässt sich das Kind hingegen nicht in kurzer Zeit beruhigen, kehrt die begleitende Bezugsperson nach zwei bis drei Minuten wieder zurück. In diesem Fall sollte mit einem weiteren Trennungsversuch bis zur zweiten Woche gewartet werden. Es ist eine längere Eingewöhnungszeit von zwei bis sechs Wochen erforderlich.
  • Schritt 4 beinhaltet die Stabilisierungsphase: Unter Beachtung der Reaktionen des Kindes wird der Zeitraum, in dem das Kind alleine mit der einzugewöhnenden Fachkraft bleibt, immer mehr ausgedehnt.
  • In Schritt 5, der Schlussphase, hält sich der Elternteil nicht mehr gemeinsam mit seinem Kind in der Kita auf, ist aber noch jederzeit erreichbar. Abgeschlossen gilt die Eingewöhnung dann, wenn es die Fachkraft als „sichere Basis“ akzeptiert hat und sich von ihr trösten lässt.

Aufnahme, Hospitation

Sie sind herzlich eingeladen, sich unseren Elementar- oder Krippenbereich (einmal kurz) anzuschauen. Wir bieten in diesem Bereich nur leider keine längeren Hospitationen an, da dies bei den kleineren Kindern, welche noch Fremdeln, zu erhöhten Stress führt.

Sollten Sie Fragen haben, findet 1x im Quartal eine Kitabesichtigung statt, zu der Sie sich jeder Zeit anmelden können. Darüber hinaus stehen wir Ihnen auch telefonisch zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Anfragen.

Aufgrund der engen Kooperation mit der Grundschule Langbargeheide starten wir mit der Belegungsplanung ab ca. April jeden Jahres. Hierzu nehmen wir Kontakt zu Ihnen auf und telefonieren unsere Vormerkzettel ab.

Sollten Sie uns einmal nicht persönlich sehen, schicken Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an:

E-MAIL: bildungshaus-lurup@alsterdorf.de

TELEFON: 040 – 83.20 05 41

Die Kriterien unseres Aufnahmemanagements finden Sie unter folgendem LINK

Qualitätsmanagement

In Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Institut für Qualitätsentwicklung in der Diakonie Deutschland wurde 2009 ein Bundesrahmenhandbuch – Leitfaden für den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems in Tageseinrichtungen für Kinder – erstellt. Um für die religions- und sozialpädagogische Arbeit in den Tageseinrichtungen für Kinder und für die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern eine möglichst hohe Qualität zu gewährleisten, stehen Träger in der Verantwortung, systematische Qualitätsentwicklung und -sicherung zu betreiben und ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen.

  • 2013 ist uns ist das evangelische Gütesiegel BETA verliehen worden.
  • 2016 Rezertifizierung
  • 2019 Rezertifizierung

Sprachbildung

Wir sind eine Schwerpunkt-Kita
Sprache & Integration im Bundesrahmenprogramm “Frühe Chancen”.

Sprache ist die entscheidende Schlüsselkompetenz für gelingende Bildungsbiographien und die gesellschaftliche Teilhabe. Pointiert könnte man sagen: “Sprache ist nicht alles, aber ohne Sprache ist alles nichts.” Wir haben verschiedene Ansätze und Methoden der alltagsintegrierten bzw. additiven Sprachförderung. Und wir haben Fachkräfte für Gebärdensprache im Haus. Das gesamte Team hat Fortbildungen besucht.

Hier finden Sie weitere Informationen: Sprachbildung

Unser neues Sprachbildungskonzeptes sieht vor:

  • Reden über die Dinge des Alltags;
  • Vorlesen in den Familien und in der KITA;
  • über Bilderbücher und Geschichten sprechen;
  • Erzählen, Erfinden, und Aufschreiben von Geschichten;
  • Laut- und Sprachspiele, Gedichte, Reime und Lieder;
  • Spiele aller Art;
  • über Konflikte  reden;
  • Gespräche beim gemeinsamen Essen.
  • Family Literacy gemeinsam mit Eltern, Kindern Kitafachkraft und Lehrkraft,
  • Vor allem sollten die Erwachsenen für die Kinder ein sprachliches Vorbild in ihrer jeweiligen Muttersprache sein.

Religion

Wenn Kinder in den Kindergarten kommen, so bringen sie ihre Religion, ihren Glauben, all` ihre Fragen und Hoffnungen mit.

Bei uns geht es um das Entdecken der Welt und um das Begegnen mit dem Umfeld über die Familie hinaus. Zu dieser Welt der Kinder gehört auch Religion; Religionen sind präsent, Kinder erleben Religiosität bei den anderen Kindern und in der Einrichtung. Religion ist zugleich ein Antwortpotential für viele Fragen der Kinder und religiöse Formen und Symbole können die Räume und Tagesgestaltung im Kindergarten bestimmen.

Dabei geht es durch die Herkunft und Bindung der Kinder und ihrer Eltern, um interreligiöse Offenheit, sowie interreligiöse Kompetenz. Notwendig ist die Bereitschaft zur Annäherung an kulturell und religiös Neues und ein sensibles Hineinversetzen in die Sichtweise verschiedener Religionen, sowie einen angemessenen Umgang mit bleibender Differenz.

Es gilt die Grundthese: „Jedes Kind hat ein Recht auf Religion und jedes Kind hat ein Recht auf eigene Religion“

Unser gemeinsamer Wertekompass

Bedingungen für ein harmonisches Miteinander

  • Ein wertschätzendes Erziehungsklima,
  • Aufbau von sicheren und belastbaren Beziehungen,
  • Zuwendungsformen, die Lernbegeisterung entfachen.
  • Feinfühliges und wertschätzendes Kommunikationsverhalten.
  • Begegnungen auf Augenhöhe.
  • Eltern sind die Profis ihrer Kinder.
  • Jedes Kind und jede Familie ist einzigartig und WILLKOMMEN.

Umsetzung der Hamburger Bildungsempfehlungen

Die Bildungsempfehlungen enthalten grundsätzliche Aussagen zum Bildungsverständnis und formulieren die Bildungsziele für Kinder in den Hamburger Kindertagesstätten und somit auch in unserer Kindertagesstätte.

Die tägliche Umsetzung dieser Bildungsempfehlungen können Sie vor den jeweiligen Gruppentüren einsehen. Die Farben und Piktogramme, auf den Plänen verraten Ihnen die einzelnen Bildungsbereiche.

Vor dem Hintergrund der stetigen Weiterentwicklung des frühkindlichen Bildungssystems und neuer Anforderungen an die frühkindliche Bildung wurden die Bildungsempfehlungen 2012 überarbeitet und um zentrale Themen erweitert, wie zum Beispiel die Bildung, Betreuung und Erziehung für die Kinder in den ersten drei Lebensjahren, inklusive Bildung, Gesundheitsförderung etc..

Weitere Infos zu den Hamburger Bildungsempfehlungen find Sie hier: Hamburger Bildungsempfehlung